Vorne ist verdammt weit weg 

mit

Christiane Paul, Peter Lohmeyer, Frank-Markus Barwasser, Phillipp Sonntag, Tobias Paul Oertel, Franziska Schlattner, Martin Maria Eschenbach, Rainer Appel, Luise Kinseher, Max Reeg, Sabrina White

Buch:

Thomas Heinemann & Frank-Markus Barwasser

Regie:

Thomas Heinemann

Kamera:

Klaus Eichhammer

eine Produktion der cinenic Filmproduktion GmbH&Co.KG in Co-Produktion mit dem BR.

© Alle Rechte bei Barwasser Film GbR

gefördert mit Mitteln der MDM, FFF und DFFF

2007

Gut in Szene gesetzt mit kinogerechten Bildern bei angemessener musikalischer Untermalung treibt die Dramaturgie die Geschichte in aberwitzigem Tempo dem Showdown entgegen auf den Höhepunkt. Geschickt werden verschiedene Fährten ausgelegt, und am Ende kommt dann überraschend doch alles ganz anders als der Zuschauer erwartet. Dafür sorgt auch der „running gag“ des ständig unerwartet auftauchenden Dutzend von chinesischen Geschäftsleuten, von denen eigentlich keiner recht weiß, was er in der Geschichte zu suchen hat, außer dass Pelzig den Auftrag hatte, einen chinesischen Interessenten für den Firmenkauf vom Flughafen abzuholen. Rundherum ist ein sehenswerter Film und gute Unterhaltung in einer für deutsche Verhältnisse aufwendigen Filmproduktion mit nachvollziehbarer Kritik an uferlosen Wirtschaftsauswüchsen durch Heuschrecken-Kapitalisten gelungen.

                                                                                                                                                                                                   Filmbewertungsstelle Wiesbaden

Pressestimmen

Die Dialoge sind großes Kino … und noch nie ist die Psychologie der Börse so hinreißend und einleuchtend erklärt worden, wie mit der nackten Schulter von Christiane Paul. 

                                                                                                                                                                     Spiegel

Ein hervorragend beißender Kommentar zur momentanen Stimmungslage im Volk und in der kapitalen Welt. Endlich einmal ein deutscher Film mit rotzkomischem Politblick und tollfrechem Polit-Gefühl. Der Film tut Kopf und Bauch richtig gut.

                                                                                                                   Deutschlandradio

(…) der vielleicht gelungenste Versuch seit Gerhard Polts ‚Kehraus’ Kabarett und Kino zu verheiraten.                                                                                                     

                                                                                                                                              tz München

Heinemanns und Barwassers Talent, einer Figur mit wenigen Andeutungen Tiefe zu verleihen, scheint vor allem an den Rändern des Wirtschaftskrimis auf.  In einem einzigen Satz und einer einzigen Einstellung zeigt er, was Arbeit für einen Menschen bedeuten kann.

                                                                                                                                                     Schnitt

Im arg begrenzten Satire-Spektrum des deutschen Kinos als höchst willkommene Bereicherung zu begrüßen.

                                                                                                                                                Tip, Berlin

Thomas Heinemann’s directorial debut has good timing, lovable characters and a cast of capable actors.  Most movies with a social mission end up as political pamphlets in the guise of entertainment. By contrast, Heinemann meets capitalism on its own terms: with cunning, conspiracy and the occasional leap of faith. Thomas Heinemann is going places.

                                                                                                                              imdb, Richard Slebo

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